In Folge der Flutkatastrophe hat der Rhein-Erft-Kreis in Zusammenarbeit mit der Stadt Erftstadt die Seite "Helft-Erftstadt.de" ins Leben gerufen. Die Plattform hilft dabei, die vielen Angebote und Nachfragen von Hilfesuchende und Helfende zu koordinieren. Bereits einen Tag nach dem Start wurden über 300 Inserate verzeichnet. Neben vielen Sachspenden bieten die Helfenden auch ihren Arbeitseinsatz beispielsweise beim Aufräumen und Entrümpeln an.
"Die Hilfsbereitschaft ist überwältigend. Das Angebot reicht von Unterkünften, Möbeln, Kleidung bis zu Werk- und Fahrzeugen. Außerdem werden viele helfende Hände für sämtliche Arbeiten angeboten. Nach allem, was die Betroffenen der Flutkatastrophe erleben mussten, ist die große Solidarität ein wichtiges Zei-chen", erklärt Landrat Frank Rock zur Plattform "Helft-Erftstadt.de".
Bis zur Gründung der Seite lief die Koordinierung von Sachspenden und Hilfsangeboten hauptsächlich über eine zu diesem Zweck eingerichtete Hotline des Rhein-Erft-Kreises. "Helft-Erftstadt.de" kürzt diesen Weg inzwischen ab und vermittelt unmittelbar zwischen Hilfesuchenden und Helfenden.
In den vergangenen Tagen hat die starke Nachfrage der Plattform zu einer deutlichen Entlastung der Telefonhotline geführt. Inzwischen erreichen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Rhein-Erft-Kreises nur noch vereinzelt Anfragen, für die in den meisten Fällen die Nutzung der unbürokratischen Plattform empfohlen wird. Aus diesem Grund wird die Hotline zum 26.07.2021 abgestellt.