Vor einigen Jahren musste die Skulptur der Künstlerin Magdalena Jetelová am Ende der Fußgängerzone aufgrund ihres maroden Zustandes abgebaut werden. Die ehemalige Begrünung, die das Kunstwerk einrahmte, hat der städtische Betriebshof nun mit einer nachhaltigen und sehenswerten Neugestaltung der gesamten Fläche aufgewertet: Neben der Biodiversitätsförderung sollte die Pflanzung pflegeleicht und robust, insbesondere im Hinblick auf die trockenen und heißen Sommer der letzten Jahre sein.

Außerdem sollte sie die Möglichkeit bieten, bei Bedarf ohne viel Aufwand umgepflanzt werden zu können. Dies wird im Zuge der Umsetzung der weiteren Maßnahmen des INSEK Innenstadt zu einem späteren Zeitpunkt notwendig sein.

Zunächst wurde die Fläche geebnet und Fehlstellen wurden mit Mutterboden aufgefüllt. Gleichzeitig wurde ein Beet in verschiedenen Höhen modelliert. Um die unberechtigte Einfahrt in die Fußgängerzone zur verhindern, kamen große Pflanzkübel zum Einsatz. Diese wurden neu gestrichen und mit Sträuchern bepflanzt. Es handelt sich bei den Kübeln um ehemalige Exemplare aus der Fußgängerzone, die nun am neuen Standort eine Wiederverwendung finden konnten.

Als Bepflanzung der Beetfläche kam eine Staudenmischung zum Einsatz. Eine gut abgestimmte Staudenpflanzung hat den Vorteil, dass bei der verwendeten Mischung in der Zeit von März bis Oktober immer etwas Blühendes zu sehen ist. Im Herbst werden noch weitere Blumenzwiebeln ergänzt. Die volle Blütenpracht wird die Mischung im kommenden, zweiten Standjahr erreichen.

Hiernach wird auch der Pflegeaufwand geringer und beschränkt sich auf einen bodennahen Rückschnitt im Spätwinter und einen individuellen Rückschnitt der Stauden im Sommer, um eine weitere Blüte anzuregen.

Die gleiche Staudenmischung wurde bereits im Kreisverkehr vor dem Aachener Tor gepflanzt. Somit bezeichnen diese bunten und nachhaltigen Bepflanzungen den Anfang und das Ende der Fußgängerzone und werten die Bereiche der ehemaligen Torskulptur, wie auch den des Aachener Tors auf und verbinden beide Punkte.

„Schon in der Umsetzung der Maßnahme war die Resonanz der Bürgerinnen und Bürger sehr positiv. Dieser Eindruck wird sich sicherlich noch verstärken, wenn die Pflanzfläche gut eingewachsen ist. Zukünftig wird unser städtischer Betriebshof auch weitere Grünflächen in abwechslungsreiche Staudenbeete umwandeln, um auf diese Weise neben Baumnachpflanzungen dem Klimawandel entschieden entgegen zu treten“, so Bürgermeister Volker Mießeler.

Bergheim: Neugestaltung der Pflanzfläche an ehemaliger Torskulptur

Foto: Kreisstadt Bergheim

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