Sterben und Trauer ohne Abschied
Das Corona-Virus und die mit ihm verbundenen Einschränkungen haben zahllose Auswirkungen auf unseren Alltag und unser Leben, viele leiden unter Berufsverboten und existenzieller Not, viele auch an der Krankheit selbst und ihren Folgen. Besonders während des strengen Lockdowns dürfen kranke, behinderte und ältere Menschen – ob mit Covid 19 infizierte oder andere Schwerkranke – in manchen Kliniken und Heimen nicht besucht werden.
Viele leiden und sterben deshalb ohne den Beistand ihrer Angehörigen. Den Hinterbliebenen fehlt der Abschied, Beerdigungen sind nur noch im kleinsten Kreise möglich. Die Einsamkeit, die dann folgt, wird durch den Lockdown noch brisanter. Und ein dunkler Winter steht bevor.
Haupt- und Ehrenamtliche des Hospizvereins Bedburg Bergheim Elsdorf begleiten Sterbende so lange, wie Besuche in Familien und Pflegeheimen möglich sind. Aber wir sind auch für die Hinterbliebenen da. Gerne beraten und begleiten wir Trauernde, die nun einen Verlust ohne angemessenen Abschied zu bewältigen haben oder die in Quarantäne und Lockdown an der Einsamkeit verzweifeln.
Wenn Sie eine telefonische oder persönliche Unterstützung wünschen, sprechen Sie den Hospizverein an. Er ist gerne auch für Sie da.
Telefonischer Kontakt: 0 22 71 – 4 53 03 am Montag und Donnerstag von 10:00 bis 12:00 Uhr oder nach Vereinbarung. Außerhalb dieser Zeiten können Sie eine Nachricht auf Band hinterlassen. Mail: bergheim@hospiz-erft.de. Ein persönlicher Besuch im Hospizbüro ist zurzeit nur nach Vereinbarung möglich.