Aufgrund der Entwicklung der Corona-Pandemie im Rhein-Erft-Kreis setzt die REVG Rhein-Erft-Verkehrsgesellschaft mbH auch weiterhin 20 zusätzliche Busse im Schülerverkehr ein. Bis zum Jahresende 2020 hat die Landesregierung NRW die Übernahme der hierdurch entstehenden Kosten zugesagt.

„Dank der zahlreichen Zusatz- und Verstärkerfahrten auf Linien mit Schülerverkehr ist der Schulstart nach den Herbstferien unproblematisch verlaufen“, bestätigt Walter Reinarz, Geschäftsführer der REVG. „Die neuen Einschränkungen durch den ‚Lockdown light‘ haben keine Auswirkungen auf den ÖPNV.“

Auf stark frequentierten Linien setzt die REVG bereits seit dem 12. August 2020 zusätzliche Busse ein. Aktuell sind 20 Busse für die Verstärkerfahrten während der Schülerbeförderungszeiten im Einsatz; maximal 10 weitere Fahrzeuge stehen von privaten Busunternehmen bei Bedarf auf Abruf bereit. Darüber hinaus hat die REVG flexibel auf geänderte Schulschlusszeiten reagiert und neue Fahrten eingerichtet, die bereits in die Fahrpläne aufgenommen wurden.

Einen höheren Bedarf melden die Schulen bzw. Schulträger, das eigene Fahrpersonal oder auch Fahrgäste bei der Verkehrsgesellschaft an. Die Mitarbeiter der Verkehrsaufsicht prüfen die geschilderte Situation und veranlassen entsprechend den Einsatz eines zusätzlichen Busses, der dem regulären Linienbus hinterherfährt, oder eines Gelenkomnibusses, der deutlich mehr Stehplätze bietet als ein Standardbus.

Unverändert gilt im Bus und an der Haltestelle die Tragepflicht eines Mund-Nasen-Schutzes. Auf diese Weise soll bis zum Jahresende die Auslastung der Linienbusse um ein Drittel reduziert und die Ansteckungsgefahr mit dem Corona-Virus minimiert werden. Die hierdurch entstehenden Mehrkosten für die REVG trägt die Landesregierung NRW im Rahmen eines Förderprogramms.

Auf der Website revg.de finden Kunden eine Übersicht der bis Jahresende fest eingeplanten Zusatz- und Verstärkerfahrten. An Wochentagen werden durchschnittlich 23 Linien durch zusätzliche Fahrzeuge entlastet. Die Zusatzbusse werden teilweise auf dem gesamten Linienverlauf, in einigen Fällen nur auf besonders ausgelasteten Teilstrecken einer Linie eingesetzt. Insbesondere die Situation im Schülerverkehr wird von der REVG weiter sehr genau beobachtet.