„Visionskisten“ für die Gleichberechtigung in NRW
Laut „Global Gender Gap Report 2020“ des Weltwirtschaftsforums in Davos braucht Deutschland noch 257 Jahre, bis Frauen und Männer in den Bereichen berufliche Karriere und Bezahlung, Zugang zu Bildung, politischer Mitwirkung und Gesundheit, fair miteinander gleichgestellt sind. Der „Global Gender Gap Report“ ist ein vom Weltwirtschaftsforum seit 2006 jährlich erstellter umfangreicher wissenschaftlicher Bericht, der in mittlerweile 153 Ländern den Gender Gap, die Lücke in der Gleichstellung der Geschlechter analysiert.

Der Report ist in die vier Bereiche Wirtschaft, Bildung, Gesundheit und Politik untergliedert und ordnet dabei die Staaten jeweils nach Rang. Dabei liegt Deutschland auf Rang 10.

Diese Zahlen lassen die Gleichstellungsbeauftragten in NRW nicht unberührt. Aus diesem Grund bitten sie die Bürgerinnen und Bürger um Mithilfe, ihre Ideen und Visionen für ein faires gleichgestelltes Miteinander in NRW aufzuschreiben. Ab dem 08.März 2020 soll deshalb in jedem Rathaus an öffentlichkeitswirksamer Stelle eine „Visionskiste“ stehen, die die Bürgerinnen und Bürger mit Ihren Wünschen zur Gleichberechtigung füllen können. Auch Online können Bürgerinnen und Bürger Visionen mitteilen.

Beendet wird die Aktion am 17.03.2020, dem Equal Pay Day. Das ist der Tag, bis zu dem Frauen in Deutschland genauso viel Geld durch ihre Arbeit verdient haben, wie die Männer bereits am 31.12. des Vorjahres. Diese Lohnlücke beträgt immer noch 21 Prozent.

Auch die Frechener Gleichstellungsbeauftragte, Marianne Kihm beteiligt sich an der Aktion der LAG, Landesarbeitsgemeinschaft
kommunaler Frauenbüros/Gleichstellungsstellen NRW. Im Rahmen der Auftaktveranstaltung zum internationalen Frauentag in Frechen am 4. März in der Stadtbücherei Frechen stellt sie die „Visionskisten“ vor und platziert sie danach im Foyer des Frechener Rathauses.

Die Teilnahme an der Umfrage ist ab 14.02.2020 auch Online möglich unter: http://frauenbueros-nrw.de
Bei der Umfrage werden keine Personendaten der Bürgerinnen und Bürger erhoben. Die Wünsche und Visionen können formlos einfach auf einen Zettel oder eine Karte geschrieben werden.

Die Ergebnisse der Umfrage werden landesweit durch die Geschäftsstelle der LAG NRW vorgestellt und dienen dazu, die zukünftige Ausrichtung der kommunalen Gleichstellungsarbeit vor Ort zu unterstützen.

Für Frechen erhofft sich Marianne Kihm aus der Auswertung auch Diskussions- und Denkanstöße für die, im Programm Frauen in Frechen, FiF, für Mai geplante Podiumsdiskussion mit Frauen, die im September für den Frechener Stadtrat kandidieren.
Infos dazu unter: https://www.stadt-frechen.de/SF_GB_Veranstaltungsblatt_Mai_II-2020.pdf

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