In einer persönlichen Erklärung teilt Bürgermeister Dieter Spürck am 15. Januar 2020 mit, dass er aus familiären Gründen bei der anstehenden Kommunalwahl auf eine erneute Kandidatur verzichtet und sich im Anschluss an seine Bürgermeister-Tätigkeit anderen beruflichen Herausforderungen stellen wird:

„Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
Nach reiflicher Überlegung und intensiven Gesprächen innerhalb der Familie und mit guten Freunden habe ich mich dazu entschlossen, bei der anstehenden Bürgermeisterwahl im September 2020 nicht nochmals zu kandidieren.

Mein Einsatz für die Menschen in der Kolpingstadt Kerpen – zunächst als Sozialdezernent und Kämmerer beziehungsweise als Erster Beigeordneter und seit Oktober 2015 als Bürgermeister – bereitet mir viel Freude. Zusammen mit politischen Weggefährten, sehr vielen ehrenamtlich engagierten Menschen und auch mit den Beschäftigten der Stadtverwaltung konnten wir gemeinsam viel Gutes erreichen.

Besonders freuen mich die Erfolge bei der Neustrukturierung des Jugendamtes, die Bewältigung der Herausforderungen bei der Aufnahme vieler Geflüchteter, die Investitionen im Bildungsbereich (insbesondere im Bereich der Kindergärten und der Schulen), der Abriss der Schrott-Immobilie an der Maastrichter Straße und weitere Maßnahmen im Rahmen des Integrierten Stadtentwicklungskonzeptes (ISEK), die Ansiedlung des Seniorenwohnheims der Caritas in Sindorf, erhebliche Investitionen für die Fußballvereine, das Kooperationsprojekt mit dem BUND „Kerpen blüht auf“, der Ausbau des Rad- und Wanderwegenetzes sowie eine solide und damit generationengerechte Finanzpolitik. Viele weitere Beispiele, wie Kerpen sich in dieser Zeit gut entwickelt hat, ließen sich anführen.

Sehr gerne hätte ich mich weiterhin als ‚erster Diener‘ für die Belange der Menschen in der Kolpingstadt Kerpen eingesetzt, beispielsweise auch im Zusammenhang mit dem Strukturwandel. Gleichwohl hat sich allerdings herausgestellt, dass dieses politische Amt insbesondere von meiner Familie einen sehr hohen Preis gefordert hat und fordert. Verschiedene Bedrohungslagen sowie vor allen Dingen die turbulenten Monate des vergangenen Jahres mit teilweise massiven Eingriffen in die Privatsphäre der Familie haben mich schweren Herzens letztlich zu dieser Entscheidung bewegt.

Daher habe ich gestern dem Stadtparteivorstand sowie weiteren politischen Weggefährten und engen Freunden mitgeteilt, dass ich für eine weitere Kandidatur als Bürgermeister der Kolpingstadt Kerpen nicht zur Verfügung stehen werde. Nach rund 26 Jahren Tätigkeit im öffentlichen Dienst, davon 16 Jahre anfangs als Beigeordneter und zuletzt als Bürgermeister, werde ich mich ab dem Jahreswechsel 2020/2021 anderen beruflichen Herausforderungen stellen.

Ich danke allen Menschen, die ich in dieser Zeit beruflich und persönlich kennen lernen durfte und die mich auf diesem Weg begleitet haben. Besonderer Dank gilt der Koalition aus CDU, FDP, Bürgerbündnis Kerpen und Piraten, mit denen ich sehr gerne und erfolgreich zusammen gearbeitet habe und dies gerne mit voller Kraft bis zum Ende der aktuellen Legislaturperiode für die Menschen in der Kolpingstadt Kerpen tun werde. Mein weiterer Dank gilt allen Beschäftigten der Stadtverwaltung und den vielen Ehrenamtlichen, die sich vorbildlich in Kerpen für andere Menschen einsetzen.

Ihnen allen, liebe Kerpenerinnen und Kerpener, wünsche ich bei dieser Gelegenheit nachträglich zum Jahreswechsel von Herzen alles Gute sowie Glück, Zufriedenheit und Gesundheit.
Ihr
Dieter Spürck“

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