Sternmarsch zum Rathaus
Plastikmüll reduzieren, zu Fuß statt mit dem Auto zur Schule, das Licht ausschalten: Es sind die kleinen Dinge, die jeder für den Klimaschutz tun kann. Dies war die Botschaft der rund 400 Kinder und Jugendlichen der städtischen Schulen, die am vergangenen Freitag in einem Sternmarsch zum Dr.-Hans-Köster-Saal gekommen waren.
Während der Auftaktveranstaltung zum „Klimaschutzschuljahr“ präsentierten sie im Beisein von Bürgermeister Frank Keppeler sowie der beiden Beigeordneten Uwe Zaar und Martin Höschen ihre Projektideen für das kommende Schulhalbjahr.
Stadt unterstützt Aktion
Die Idee zu dieser Aktion kommt aus den Reihen der Schulen selbst: Im anstehenden zweiten Schulhalbjahr widmen sich die Schülerinnen und Schüler dem Thema „Klimaschutz“. Die Stadt Pulheim unterstützt das Konzept sowohl organisatorisch als auch finanziell. Bürgermeister Frank Keppeler zeigte sich beeindruckt vom Engagement: „Klimaschutz muss im Bewusstsein der Menschen ankommen. Dafür leistet ihr mit euren Ideen und eurem eigenen Handeln einen großen Beitrag“, sagte er zu den Kindern und Jugendlichen. „Zum ersten Mal sind alle städtischen Schulen gemeinsam unterwegs. Dies zeigt die Bedeutung des Themas“, betonten die Sprecherinnen der Schulleiterkonferenz, Walburga Hövel-Burckhart und Dominika Gäntgen-Kost. In Vertretung für alle Schulen nahmen sie einen symbolischen Scheck der Stadt über 4.800 Euro entgegen. Damit sollen Projekte während des Halbjahrs gefördert werden.
Energiedetektive unterwegs
In kurzen Präsentationen – moderiert von Annika Huber und Antonia Wilhelm vom Abtei-Gymnasium – schilderten die Schülerinnen und Schüler, was in den nächsten Monaten an ihren Schulen geschehen soll. An so mancher Schule sollen Energiedetektive im Einsatz sein, die unnötigen Energieverbrauch verhindern. Andere Schülerinnen und Schüler wollen zukünftig zu Fuß, mit dem Rad oder Roller zur Schule kommen statt mit dem Auto gebracht zu werden. Zu den Schwerpunktthemen gehörten außerdem die Vermeidung von Plastikmüll und die Information über den Klimawandel.
Die Ideen und Aktionen werden beispielsweise während Projektwochen realisiert, in den Unterricht eingebunden oder in Arbeitsgruppen mit Leben gefüllt. Zum Abschluss des „Klimaschutzhalbjahrs“ präsentieren alle städtischen Schulen dann am 8. Juni 2020 ihre Ergebnisse.
Die Schülerinnen Annika Huber (1.v.l.) und Antonia Wilhelm (1.v.r.) moderierten die Veranstaltung. Die Sprecherinnen der Schulleiterkonferenz, Walburga Hövel-Burckhart (2.v.r.) und Dominika Gäntgen-Kost (2.v.l.) nahmen von Bürgermeister Frank Keppeler stellvertretend für die städtischen Schulen einen Scheck entgegen.