Gewinnergruppen erhalten Preisgelder von insgesamt 2.000 Euro
Der Klimaschutzpreis der Westenergie würdigt Initiativen, die in besonderem Maße Energie effizient einsetzen oder die Umweltbedingungen in den Kommunen erhalten oder verbessern. Strom sparen, Luft und Wasser verbessern, Lebensräume erhalten: Klimaschutz erstreckt sich auf viele Gebiete.
Jetzt hat die Jury aus Vertreterinnen und Vertretern der Stadt Wesseling und Westenergie unter den Bewerbungen zwei Preisträgerinnen und Preisträger ausgewählt. Die Urkunden wurden ihnen von Bürgermeister Ralph Manzke, der Klimaschutzbeauftragten der Stadt Wesseling Alyssia Bedronka, und Lydia Bauer, Kommunalbetreuerin der Westenergie, im Wesselinger Rathaus übergeben.
Freudig nahm die gemeinschaftliche Projektgruppe von Goldenberg Europakolleg und Albert-Einstein-Realschule (Platz 1 mit 1.250 €) ihre Auszeichnung entgegen. Das Team unter Anleitung von Lehrer Michael Nehls überzeugte mit dem Projekt „Kunststoffrecycling“, bei dem die Projektgruppe in der Schule gesammelte Plastikabfälle einschmolz und formte, um neue, nützliche Gegenstände wie Kugelschreiber herzustellen.
Mit dem Thema „Ameisen und ihr Lebensraum“ hatte sich die Kita KinderReich Gartenhallenbad (Platz 2 mit 750 €) beschäftigt, indem die Kinder aus der Schildkrötengruppe nach der Entdeckung eines Ameisenhügels auf dem Kitagelände einen Ameisenstaat bei sich aufnahmen. Durch die tägliche Beobachtung konnten die Kinder nicht nur den Lebensraum, sondern auch die Bedeutung der winzigen Lebewesen für das Gleichgewicht der Natur erforschen und dieses neu erlernte Wissen an ihre Mitmenschen weitergeben. Die Kinder und Erzieherinnen der Kita KinderReich Gartenhallenbad konnten ihre Auszeichnung leider nicht persönlich entgegennehmen, doch Bürgermeister Manzke sagte zu, die Urkunde nachträglich zu überreichen.
Bürgermeister Ralph Manzke dankte den Preisträgerinnen und Preisträgern für ihr Engagement und fügte an: „Mit Euren kreativen Ideen haben Ihr nicht nur gezeigt, wie viel man mit begrenzten Mitteln erreichen kann, sondern auch, dass Klimaschutz im Kleinen anfängt und jede und jeder von uns etwas dazu beitragen kann. Toll ist auch, dass Ihr durch Euren Einsatz das Bewusstsein Eurer Mitmenschen für den Klimaschutz schärft.“
Lydia Bauer von Westenergie stimmte dem Bürgermeister zu: „Es ist jedes Jahr beeindruckend zu sehen, wie viel Kreativität und Herzblut in den Projekten steckt. Mit dem Klimaschutzpreis möchten wir genau dieses Engagement fördern und sichtbar machen. Jeder einzelne Beitrag zählt: Zusammen können wir ein starkes Fundament für eine nachhaltige Zukunft schaffen.“
Seit 1995 macht der Westenergie-Klimaschutzpreis regelmäßig zahlreiche gute Ideen und vorbildliche Aktionen aus dem lokalen und regionalen Umfeld für die Öffentlichkeit sichtbar. Er regt damit auch zum Nachahmen an und macht Mut, selbst aktiv zu werden. Insgesamt erhielten bereits mehr als 7.000 Projekte die Auszeichnung. Der Preis wird in den Städten und Gemeinden jährlich ausgelobt und ist je nach Größe der Kommune mit bis zu 5.000 Euro dotiert. Die Gewinnerinnen und Gewinner ermitteln eine Jury aus Vertreterinnen und Vertretern der Kommune und von Westenergie. Voraussetzung ist, dass das Projekt dem Allgemeinwohl dient.
Bürgermeister Ralph Manzke (hinten Mitte), Klimaschutzbeauftragte Alyssia Bedronka (daneben, 2.v.r.) und Lydia Bauer von Westenergie (daneben, r.) freuten sich gemeinsam mit der Projektgruppe des Goldenberg Europakollegs und der Albert-Einstein-Realschule sowie ihren Lehrerinnen und Lehrern über den ersten Platz beim Klimaschutzpreis 2024. Foto: Stadt Wesseling