Mehrere in letzter Zeit mit Holzplatten versehenen Türen und Fenster lassen bereits aus der Ferne vermuten, dass nur noch wenige Menschen im Gebäude an der Frenser Straße 13-15 am Bahnhof Quadrath-Ichendorf leben. Das elfgeschossige Haus gilt seit vielen Jahren als sozialer Brennpunkt und ist als wirtschaftlich nicht mehr sanierungsfähig zu bezeichnen. Nachdem die Kreisstadt Bergheim das Gebäude im September 2021 angekauft hatte, werden nun die letzten Maßnahmen umgesetzt, um das Wohnhaus im Anschluss abreißen zu können.

Auf dem Grundstück soll in einigen Jahren durch Fördermittel aus dem Förderprogramm „Sozialer Zusammenhalt Quadrath-Ichendorf“ ein neues Gebäude mit einer öffentliche Nachnutzung entstehen.

Bis dahin werden zunächst die letzten Mieter ihre Wohnungen verlassen. Von anfänglich rund 30 Wohnungen, die im Jahre 2021 bewohnt waren, sind derzeit lediglich vier Wohnungen belegt. Für die ehemaligen und aktuellen Mieter wurde von Beginn an Hilfe bei der Anmietung von Ersatzwohnraum geleistet. Neben der Entmietung, für deren Durchführung die Entwicklungsgesellschaft Bergheim gemeinnützige GmbH beauftragt wurde, laufen derzeit sämtliche Vorbereitungen für den Abriss des Gebäudes. Bauzaunelemente um das Gebäude herum werden das Hochhaus bis zum Abriss gegen unbefugtes Eindringen und Inbesitznahme schützen.

Elektronische Überwachungseinrichtungen, die mit einem Wachdienst und der Polizei gekoppelt werden, sollen das Gebäude zusätzlich rund um die Uhr sichern.

„Vor knapp zwei Jahren wurden die Weichen gestellt, um die Immobilie in der Frenser Straße anzukaufen und damit ein weiteres Großprojekt im Rahmen des Städtebauprogramms umsetzen zu können. Heute freue ich mich darüber, dass der Abriss nicht mehr lange auf sich warten lässt und wir schon bald Platz für eine neue öffentliche Nachnutzung der Fläche schaffen, um unseren Stadtteil Quadrath-Ichendorf damit weiter attraktivieren zu können. Die Bürgerinnen und Bürger werden in diesem Prozess im Rahmen der Bürgerbeteiligung auch weiterhin eng mit eingebunden“, so Bürgermeister Volker Mießeler.

In Kürze wird noch ein Ingenieurbüro damit beauftragt, Abrissplanungen, wie Schadstoffuntersuchungen und das Einholen von Genehmigungen, durchzuführen. Sobald die letzten Mieter ausgezogen sind, wird es außerdem eine große Feuerwehrübung geben, die die Brandbekämpfung in mehrgeschossigen Gebäuden vollumfänglich simuliert.

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