Kerpener verursachen etwas weniger Emissionen als der deutsche Durchschnitt
Insgesamt konnte die Stadt ihre Treibhausgas-Emissionen in dem Zeitraum 2016-2019 reduzieren, auch wenn sie damit hinter ihrem selbst gesetzten Ziel zurückbleibt: statt der benötigten 6,4% wurden nur 4,2% Treibhausgasemissionen eingespart. Insgesamt lagen die städtischen THG-Emissionen 2019 bei 597.982 Tonnen CO2-Äquivalenten.

Mit diesem Ergebnis lagen die Pro-Kopf-Emissionen der Kerpener BürgerInnen 2019 mit 8,7 t THG-Emissionen eine halbe Tonne unter dem deutschen Durchschnitt (DE 2019: 9,2 t CO2 e).

Verkehr am wenigsten beeinflussbar
Mit Blick auf die sektorale Verteilung der Emissionen fällt der große Anteil des Verkehrssektors auf. Über die Hälfte der Emissionen werden von PKW- und LKW-Verkehr verursacht, die das Stadtgebiet vor allem über die Bundesautobahnen A4 und A61 kreuzen. Dadurch sind diese Emissionen über städtische Maßnahmen jedoch am wenigsten beeinflussbar. Auch der zweitgrößte Treibhausgas-Verursacher – die privaten Haushalte – kann von der Stadt selbst nur eingeschränkt gesteuert werden. Hier ist einerseits der Gesetzgeber gefragt, Rahmenbedingungen anzupassen, aber auch die Bürgerinnen und Bürger selbst, klimabewusst zu handeln. Einzelne Änderungen im täglichen Leben wie der Umstieg vom Auto aufs Fahrrad, der regionale und saisonale Einkauf oder die Dämmung des Eigenheims scheinen in den Gesamtemissionen nur wenig zu verändern – doch je mehr mitmachen, desto deutlicher wird der Effekt. Deshalb: jede Maßnahme zählt!

Gemeinsam für die Energiewende
Der Ausbau der Erneuerbaren Energie-Anlagen auf dem Stadtgebiet konnte zwischen 2016 und 2019 nur geringfügig gesteigert werden: von 7,3% auf 8,1%. Um die Energiewende auch in Kerpen voranzubringen, muss in diesem Bereich deutlich mehr passieren. Hürden gibt es dabei in vielen Bereichen – von planungsrechtlichen Einschränkungen über geringe Netzkapazitäten und Herausforderungen in der Sektorenkopplung.

Um diese Herausforderungen zu meistern und das vom Braunkohleabbau geprägte Stadtgebiet mit sauberen Strom zu versorgen, arbeiten Politik, Verwaltung und Stadtwerke weiterhin gemeinsam an Lösungen. Die territoriale CO2-Bilanz wird zukünftig regelmäßig vom Klimaschutzmanagement der Stadt Kerpen erstellt.

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