Welche Weichen müssen wir in Europa angesichts der sich häufenden Krisen stellen, um in einer „besseren, umweltfreundlicheren, digitaleren und inklusiveren Zukunft“ leben zu können (Ursula van der Leyen in ihrer Rede zur Lage der EU 2021)? Dies war die Kernfrage, die sich die Schulgemeinschaft des Erftgymnasiums in der diesjährigen unter dem Motto „Fit for 2025?“ stehenden Europawoche stellte.

Den Startschuss bildete dabei der Besuch von Herrn Martin Mödder, Mitglied im Speakers-Pool Team Europe Direct der Europäischen Kommission, der zwei Workshops an unserer Schule durchführte. In beeindruckender Art und Weise gelang es dabei einerseits Faktenwissen zur EU und aktuellen Entwicklungen anschaulich zu vermitteln sowie anderseits die Schüler*innen durch seine geschickte Methodenwahl aktiv an der Diskussion der gegenwärtigen Probleme und möglicher Lösungen zu beteiligen, und ihnen so die enormen Vorteile der Europäischen Union bewusst machen.

Während der Europawoche wurde aber auch in den Klassen an Projekten mit Europabezug gearbeitet. Die Unterstufe beschäftigte sich fächerübergreifend mit den Themen Beach Holidays in Europe, Meeresschutz und Nachhaltigkeit. Dabei ging es auch darum zu überlegen, wie wir unsere Schule umweltfreundlicher und nachhaltiger gestalten können. Die besten Ideen jeder Klasse wurden dann am Europatag im Format „Höhle der Löwen“ einer Jury vorgestellt. Alle Gruppen hatten tolle, praxisorientierte Ideen, die sich u.a. mit den Themen Müllvermeidung, Strom/ Energie sparen, Begrünung der Schule sowie dem Thema Umweltbildung beschäftigten. Daraus soll sich nun eine AG bilden, die ihre Ideen der breiteren Schulgemeinschaft präsentieren kann.

Die Schüler*innen der Klassen 8 und 9 nahmen an dem Schreibwettbewerb „Europa 2025“ teil, bei dem sie sich überlegen sollten, wie wir im Jahr 2025 in Europa in „einer besseren, umweltfreundlicheren, digitaleren“ Gesellschaft (glücklich) zusammenleben könnten. Als Gewinnerinnen wurden letztlich Sarah Kaspers für ihren Romanauszug zum Thema Vielfalt und Inklusion, Theresa Radespiels utopische Kurzgeschichte sowie der Comicband von Eva Schmid gekürt.

Jedes Jahr dient der Europatag aber auch dazu, (erfolgreiche) Europaarbeit einer breiteren Öffentlichkeit vorzustellen. So stellten zum Beispiel Hanan Moudden, Elenia Peplow und Eva Kranefeld ihr Kinderbuch „Was nehmen wir aus der Coronapandemie mit?“ vor, mit dem sie beim diesjährigen 69. Europäischen Wettbewerb zum Thema „Nächster Halt Nachhaltigkeit“ den dritten Platz auf Landesebene gewinnen konnten. Thematisch gut zum Europatag passte auch der Beitrag von Theresa Radespiel zum Thema “Urban Gardening“, der ebenfalls einen Preis einbrachte.

Zudem fanden noch weitere spannende Aktivitäten statt, so besuchten uns drei junge Student*innen von Fridays for Future Köln, um das Thema Nachhaltigkeit zu diskutieren. Für interessierte Schüler*innen wurde der Benin Escape Room geöffnet, der mit großem Engagement während der letzten Afrikawoche eingeweiht wurde.

Herr Kai Heimann, der Europakoordinator des Erftgymnasiums, zog ein positive Fazit: „Es war eine spannende Woche mit interessanten Gästen und tollen Beiträgen von Seiten der Schüler*innen. Sie haben gezeigt, dass sie hervorragende Ideen haben, sowohl Europa im Großen als auch unsere Schule im Kleinen zukunftsfähig zu gestalten“.

Ereignisreiche Europawoche 2022 am Erftgymnasium Bergheim

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