Seit Beginn des Krieges in der Ukraine sind viele Menschen auf der Flucht. In der gesamten EU wird Geflüchteten ein unbürokratisches Aufnahmeverfahren ermöglicht, um schnellstmöglich eine Unterkunft oder Unterstützungsleistung bereit zu stellen. Zu den Aufnahmeverfahren gehört im weiteren Verlauf auch die gesetzlich notwendige, so genannte erkennungsdienstliche Erfassung der Vertriebenen aus der Ukraine. Diese Erfassung wird in der Kreisstadt Bergheim am Mitte Juni 2022 starten.
Die Maßnahme wird durch ein mobiles Team des Ministeriums für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen unterstützt und erfolgt an so genannten PIK - Stationen (Personalisierungsinfrastrukturkomponenten). Das mobile Team bringt fünf solcher PIK mit. Mit Hilfe der PIK werden Fingerabdrücke und Bilder der Vertriebenen erfasst und in einer bundesweiten Datenbank gespeichert. Die Erfassung findet voraussichtlich am 10.06.2022, 13.06.2022, 14.06.2022 und 15.06.2022 im MEDIO.RHEIN.ERFT, Konrad-Adenauer-Platz 1, 50126 Bergheim, statt.
Die betreffenden Personen werden per Brief zu einem Termin eingeladen. Eine Vorsprache ohne Termin ist zu vermeiden.
Die Kreisstadt Bergheim bittet um Verständnis, dass die Ausländerbehörde der Kreisstadt Bergheim während der Erfassungszeiten geschlossen bleibt. Auch eine telefonische Erreichbarkeit ist im Erfassungszeitraum nicht gegeben.