Viele Wesselingerinnen und Wesselinger – vor allem im Bereich Gleiwitzer Straße, Hessenweg, Kettelerstraße, Unterdorfstraße, Auf dem Radacker und am Pumpwerk „Im Dich“ – kennen aus den vergangenen Jahren die Folgen von Starkregenereignissen. Überschwemmungen können Grundstücke und Gebäude an Bachläufen, aber auch inmitten der Bebauung betreffen und erhebliche Schäden am Eigentum anrichten.

Die Kanalisation ist für die Aufnahme der Wassermassen, die bei Starkregen niedergehen, nicht ausgelegt. Die ersten Projekte aus dem Maßnahmenpaket Starkregen der Entsorgungsbetriebe Wesseling sind bereits abgeschlossen und an den weiteren wird mit Hochdruck gearbeitet. Davon unbenommen raten die Entsorgungsbetriebe vor allem denjenigen Bürgerinnen und Bürgern, die in für Überschwemmungen anfälligen Straßen wohnen, in den kommenden Wochen und den Sommermonaten die Wettervorhersagen noch eingehender zu verfolgen als sonst und vorbeugende Schutzmaßnahmen zu ergreifen. Informationen zu Rückstausicherung und Starkregenvorsorge sind auf www.stadtwerke-wesseling.de unter Entsorgung/ Abwasser zusammengestellt.

Um Schäden vorzubeugen, haben die Entsorgungsbetriebe Wesseling einige Baumaßnahmen auf den Weg gebracht bzw. bereits abgeschlossen. Der Starkregenschutz „An der Alten Mühle“ tut bereits seit dem letzten Jahr seinen Dienst. Im Hessenweg wurden im ersten Quartal 2022 Auffanggräben und ein Absetzbecken fertiggestellt, die bei Starkregen die Wohnbebauung vor Überflutungen schützen. In der Zwischenzeit wurden ebenfalls zwei mobile Pumpen mit einer Leistung von jeweils 160 l/s angeschafft und können, je nach Erfordernis, an verschiedenen Orten zum Einsatz gebracht werden. Darüber hinaus werden zurzeit die Hochwasserpumpen auf der Kläranlage im Rodderweg erneuert sowie ein weiteres Notstromaggregat für Pumpstationen mit einer Leistung von 180 kVA angeschafft. Das sind die ersten Projekte aus dem über 15 Mio. Euro starken Maßnahmenpaket der Entsorgungsbetriebe gegen die Folgen von Starkregen.

Die Ausführungsplanungen für die Errichtung eines unterirdischen Regenrückhaltebeckens mit einem Volumen von ca. 5.000m3 auf „Thelens Wiese“ werden derzeit abgeschlossen. Mit dieser Baumaßnahme kann es voraussichtlich im dritten Quartal 2022 losgehen. Das Regenrückhaltebecken soll das Rückhaltevolumen innerhalb des Kanalnetzes vergrößern. Anschließend wird über dem Becken eine multifunktionale Fläche gestaltet, die bei extremen Regenereignissen zusätzliche Wassermassen aufnehmen kann. Das Projekt an „Thelens Wiese“ ist eine von vier zusammenhängenden Maßnahmen mit einer Projektsumme von ca. 9,5 Mio. Euro für den Bereich Unterdorfstraße und Eichholzer Straße. Die übrigen drei optimieren im Anschluss an den Beckenbau die Kanäle, die dorthin führen. Darüber hinaus werden weitere Maßnahmen im Bereich der Gleiwitzer Straße, Auf dem Radacker, im Pumpwerk „Im Dich“ sowie in der Kettelerstraße geplant.

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