Am 17. Februar 2021 haben die Projektpartner*innen, der Rhein-Erft-Kreis, die Kreisstadt Bergheim, die Stadt Pulheim und die Stadt Köln, die Ergebnisse der Vorstudie für eine Stadtbahn Köln-Niederaußem in einem gemeinsamen Livestream ihren Gremien vorgestellt. Seitdem steht die Vorstudie auch unter www.rhein-erft-kreis.de/stadtbahnvorhaben und www.stadt-koeln.de/leben-in-koeln/verkehr/stadtbahnverlaengerung-widdersdorf-brauweiler-niederaussem zum Herunterladen bereit. Eine umfangreiche FAQ-Liste wurde zwischenzeitlich hinzugefügt.

Mit der ab heute im Internet laufenden Blitz-Befragung wird die Öffentlichkeit zum Stadtbahnvorhaben über Widdersdorf - Brauweiler – Glessen bis Niederaußem nun erstmals eingebunden. Landrat Frank Rock hebt hervor: „Für die Projektpartner*innen ist es wichtig, die Meinung der Bürger*ìnnen zum Stellenwert des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) heute und in der Zukunft zu erfahren! Was funktioniert aus Sicht der Bevölkerung schon heute gut im ÖPNV und was müsste sich ändern, damit die Menschen den ÖPNV häufiger nutzen?“

In der insgesamt sechs Wochen andauernden Blitz-Befragung [https://surveys.ramboll.com/LinkCollector?key=F23JDTPKU6C2] (Bearbeitungszeit maximal 10 Minuten) interessieren die Projektpartner*innen sich für Ideen, Impulse und Anregungen aus der Bevölkerung, um diese in den weiteren Prozess des Stadtbahnvorhabens aufnehmen zu können.

Die Beigeordnete für Mobilität und Liegenschaften der Stadt Köln, Andrea Blome betont: „Von der Anbindung von Widdersdorf uns unserer Nachbarstädte im Rhein-Erft-Kreis an unser Stadtbahnnetz profitiert die Mobilität im gesamten Kölner Westen. Die frühzeitige Einbindung der Bürger*innen spielt dabei eine wichtige Rolle für den weiteren Prozess. Die Anregungen fließen in die Überlegungen zur Machbarkeitsstudie ein und werden ein fester Bestandteil der Beschlussempfehlung für die Politik.“

Auf die Blitz-Befragung weisen die Projektpartner*innen sowie die Kölner Verkehrs-Betriebe und die Rhein-Erft-Verkehrsgesellschaft mit Bildschirmwerbung, Flyern und Haltestellenaushängen hin.

Zum Hintergrund:
Laut einer Vorstudie [www.rhein-erft-kreis.de/stadtbahn-vorstudie] ist eine Stadtbahn von Köln in Richtung Niederaußem verkehrlich und siedlungsstrukturell grundsätzlich sinnvoll und machbar. Ziel der Vorstudie war es, auf Basis einer ersten Kosten-Nutzen-Abschätzung zwei mögliche Trassenführungen und Betriebskonzepte abzuleiten, die jetzt in einer Machbarkeitsstudie [www.rhein-erft-kreis.de/stadtbahn-faq -> „Fragen zur Machbarkeitsstudie“] vertiefend untersucht werden sollen. Die Vorstudie legt hier zugrunde, dass in allen drei Städten (Köln, Pulheim, Bergheim) zukünftig Baugebiete in räumlicher Nähe zur möglichen Stadtbahntrasse ausgewiesen werden. So könnten die Städte der Nachfrage nach zusätzlicher Siedlungsfläche gerecht werden und mit mindestens 2.100 Wohneinheiten auch für zusätzliche Nachfragepotenziale der Stadtbahn sorgen.

Die Projektpartner*innen engagieren sich daher in der Vorbereitung dieser Machbarkeitsstudie und nehmen dabei die Bürger*innen mit.

Wie geht es weiter?
Die Ergebnisse der Blitz-Befragung werden voraussichtlich im August/September 2021 in einem Livestream der Öffentlichkeit vorgestellt. Sie fließen in die weiteren Überlegungen zur Machbarkeitsstudie ein. Nach der Ergebnis-Präsentation holen die Städte Köln, Pulheim und Bergheim sowie der Rhein-Erft-Kreis die erforderlichen politischen Beschlüsse zur Erstellung einer Machbarkeitsstudie ein.

Diese werden für den Herbst 2021 angestrebt. Die Beauftragung einer Machbarkeitsstudie kann dann voraussichtlich im ersten Halbjahr 2022 erfolgen. Die Beteiligten gehen davon aus, dass die Machbarkeitsstudie einen Bearbeitungszeitraum von etwa zwei bis drei Jahren umfassen wird. In dieser Zeit ist auch eine umfassende Beteiligung der Bürger*innen in den jeweiligen Kommunen eingeplant.

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