Seit Anfang diesen Jahres wurde ein "integriertes Handlungskonzept", kurz "IHK", für Bergheims Innenstadt erstellt. Es ist die Grundlage für die Beantragung von Städtebauförderungen und soll noch Ende diesen Jahres bei der Bezirksregierung Köln eingereicht werden. In diesem Handlungskonzept sind zahlreiche Änderungen für die Innenstadt und um diese herum geplant. Das Handlungskonzept wurde nun am 17.11.2016 im Medio.Rhein.Erft. auf einer Bürgerversammlung vorgestellt. Über 300 Interessierte waren der Einladung gefolgt.

"Bergheim eine Stadt. Man könnte auch sagen: Bergheim, eine Stadt wie viele andere - unauffällig, durchschnittlich, und genau das muss sich ändern". Mit diesen Worten begrüßte Volker Mießeler, Dezernent der Stadt Bergheim, in seiner Rede die Gäste und zählte auf, was sich in der Stadt und der Fußgängerzone ändern müsse, damit die Stadt den Namen "Kreisstadt" auch verdiene.

So sollen neuer Wohnraum in der Innenstadt entstehen, die Fußgängerzone attraktiver werden, es keine Leerstände mehr geben, die Erlebnisqualität gesteigert und neue Anziehungspunkte geschaffen werden. Dabei spiele auch das neue Einkaufszentrum am Bergheimer Bahnhof eine große Rolle.

Auch die bisher nicht genutzten Grünflächen, zum Beispiel vor dem Aachener Tor, die grüne Lunge und weitere Grünanlagen sollen neu gestaltet werden, damit man sich in Bergheim wohl fühle.

Sollte das "IHK" Anfang nächsten Jahres genehmigt werden, so finge man auch direkt mit der Umsetzung an. Als erstes soll dann die Erft wieder sicht- und erlebbar gemacht werden. Das IHK erstreckt sich dabei auf einen Zeitraum bis 2022.