Bürgerinnen und Bürger sollen sich einbringen

Derzeit schreibt der Rhein-Erft-Kreis den Nahverkehrsplan (NVP) fort. Erstmals lädt er nun die Bürgerinnen und Bürger dazu ein, sich mit ihren Verbesserungsvorschlägen zum öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) in das laufende Verfahren einzubringen. Noch bis zum 15.01.2014 können sich alle Bürger/-innen zum NVP des Kreises äußern.

Im NVP wird vor allem das Angebot des Bus- und des Anrufsammeltaxiverkehrs im Kreisgebiet festgeschrieben. Entsprechend ist die Maske zur Online-Beteiligung im Internet aufgebaut. Zu den folgenden sieben Oberbegriffen können sich Interessierte mit ihren Anregungen zu Wort melden:

• Linienweg

• Fahrplan

• Anschlusssicherheit

• Haltestellen und Fahrzeuge

• Sicherheit und Sauberkeit

• Verknüpfung des Busverkehrs mit anderen Verkehrsmitteln

• Sonstige Vorschläge/Wünsche

Beispielhaft werden dabei folgende Begriffe als Aufhänger zu einzelnen Oberbegriffen genannt:

• Verbindungen von Ort zu Ort bzw. innerörtliche Verbindungen

• Häufigkeit von Fahrten

• Anschlusssicherheit an die Stadt- und S-Bahnen und den Regionalverkehr von Deutscher Bahn und Mittelrheinbahn

• Qualität der Fahrzeuge und der Infrastruktur (z.B. Haltestellen)

• Mögliche Umsteigepunkte (Park&Ride, Bike&Ride)

• Mögliche neue Mobilitätsformen (Aufladestationen für Elektrofahrräder, Carsharing)

• Kommunikation zwischen Verkehrsunternehmen und Fahrgästen (Aktuelle Informationen über Verspätungen, Vorhandensein einer Beschwerdestelle etc.)

• Angebote für bestimmte Zielgruppen (Senior/-innen, Mobilitätseingeschränkte, Schüler/-innen, Berufsverkehr, Freizeitverkehr)

Folgenden Hinweis enthält die Online-Befragung, damit die Angesprochenen ihre Anregungen umso zielgenauer äußern können: "Der Nahverkehrsplan des Rhein-Erft-Kreis äußert sich nicht zu den Stadtbusangeboten der Städte Brühl, Hürth und Wesseling. Diese führen ihren Stadtbusverkehr in eigener Verantwortlichkeit durch. Auch das Angebot des Stadt- und S-Bahn- sowie des regionalen Schienenverkehrs ist nicht Gegenstand dieser Nahverkehrsplanung. Allerdings werden Aussagen getroffen, wie die Verknüpfung von Bussen und Bahnen weiter verbessert werden kann. Der Tarif wird vom Verkehrsverbund Rhein-Sieg festgelegt."

Die Rückmeldungen werden dem mit der Erstellung des Nahverkehrsplans beauftragten Büro Stadtverkehr aus Hilden vorgelegt, mit dem Auftrag, eine Umsetzung zu prüfen.

Die Kreisverwaltung bittet die Teilnehmenden, ihre Anliegen so konkret wie möglich zu formulieren, um ein entsprechend klares Prüfergebnis zu ermöglichen. Schließlich darf auch der wichtige Hinweis nicht fehlen, dass der Kreistag am Ende des NVP-Verfahrens über die Umsetzung der Vorschläge und deren Finanzierung entscheidet.

Der Rhein-Erft-Kreis erhält von der REVG mbH die Möglichkeit eingeräumt, in ca. 80 Bussen ein Plakat aufzuhängen, mit dem auf die NVP-Beteiligung aufmerksam gemacht wird. Außerdem wird das Plakat allen Kommunen zur Verfügung gestellt.

Mit der leicht einprägsamen URL www.rhein-erft-kreis.de/nvp hofft der Kreis, viele Interessierte zu erreichen.

Sobald im Frühjahr/Sommer 2014 die Offenlage des Entwurfs des neuen Nahverkehrsplans erfolgt, können sich die Bürger/-innen erneut zu Wort melden. Auf diese Möglichkeit wird am Ende der jetzigen Online-Beteiligung bereits verwiesen.

 

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