Die Arbeit der Unfallkommission im Kreis zahlt sich aus: 10 der insgesamt 48 Unfallhäufungsstellen an Rhein und Erft sind nach umfangreichen Verbesserungen nicht mehr auffällig. Angesichts der großen Verkehrsdichte im Kreis ist das Verschwinden von mehr als jeder 5. Unfallhäufungsstelle eine besonders positive Entwicklung. Die hohe Anzahl von 15 Schwerverletzten konnte an diesen Unfallhäufungsstellen nach Umsetzung aller Maßnahmen auf null reduziert werden.
In der hiesigen Kommission beraten und bewerten von Seiten der Kreisverwaltung das Straßenverkehrsamt, das Amt für Straßenbau und Verkehr sowie das Ordnungsamt, von Seiten des Landes die Kreispolizeibehörde, die Bezirksregierung Köln sowie der Landesbetrieb Straßen.NRW und die jeweilige kreisangehörige Stadt das Verkehrsgeschehen an Unfallhäufungsstellen, um Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit zu ergreifen.
„Ein Beschluss der Unfallkommission hat einen hohen Stellenwert. Die Maßnahmen werden durch die zuständigen Behörden sehr zeitnah umgesetzt. Verbesserungen der Sichtverhältnisse oder die Optimierung der Beschilderungen und Markierungen, aber auch ein einfacher Rückschnitt der Vegetation sind oftmals ein effektives Mittel, um die Unfallzahlen drastisch zu reduzieren“, so Patrik Klameth, Amtsleiter des Straßenverkehrsamtes. „Alle zuständigen Behörden arbeiten schnell und effektiv zusammen“, führt Klameth weiter aus.
Derzeit gibt es kreisweit noch 38 Unfallhäufungsstellen, an denen Maßnahmen in Arbeit oder bereits umgesetzt sind. Die Entwicklung des Unfallgeschehens an diesen Stellen beobachtet die Unfallkommission weiter intensiv.