Eine neue Gelegenheit, gemeinsam mit anderen frische Ideen in anregender Umgebung zu entwickeln, Initiativen zu ergreifen oder bewährte gemeinnützige Vereinsarbeit fortzusetzen, wird es ab dem ersten Quartal 2019 für Quadrath-Ichendorfer Bürgerinnen und Bürger geben. Konzerte, Theateraufführungen, regelmäßige Spiel- und Sportkurse und Zeiten für ein gemütliches Café sind ebenfalls inbegriffen.

Am Samstag, den 04. August, hatten Besucher der Baustelle im Quadrath-Ichendorfer Bahnhof bei einer Führung Gelegenheit, schon so manche Gedanken zu entwickeln. Fest steht, dass die Räume im künftigen Kultur- und Integrationsbahnhof in Quadrath-Ichendorf unzählige Möglichkeiten bieten. Rund 60 Interessierte waren am Samstag gekommen, um einen ersten Eindruck von den Räumen zu bekommen und sich über den Fortschritt auf der Baustelle zu informieren. Ingenieurin Antje Eickhoff und Sozialarbeiterin Katharina Krosch vom StadtteilLaden der EGBM führten die Besucher durch die Räume und erläuterten die Pläne.

Finanziert wird der Umbau des denkmalgeschützten städtischen Gebäudes aus dem Jahr 1928 dank einer Förderung aus dem Städtebau Sonderprogramm "Hilfen im Städtebau für Kommunen zur Integration von Flüchtlingen". Dabei übernimmt das Land mit rund 1,4 Millionen Euro den größten Teil der Kosten. Um die Umsetzung und den Betrieb in den ersten Jahren kümmert sich die Entwicklungsgesellschaft Bergheim gemeinnützige GmbH (EGBM), an der zur Hälfte die Stadt und der Verein ASH Sprungbrett beteiligt sind. Im Anschluss an den Karneval 2019 soll der Bahnhof eröffnet werden und zu einem Treffpunkt für alle Bewohnerinnen und Bewohner des größten Bergheimer Stadtteils werden. „Man kann heute schon die große Chance sehen, dass mit diesem Bürgerbahnhof für das kulturelle und soziale Leben im Stadtteil ein ganz neues Kapitel aufgeschlagen wird”, ist sich der zuständige Dezernent Klaus-Hermann Rössler sicher.

Insgesamt vier Etagen mit unterschiedlichen Räumen stehen dann zur Verfügung. Im Keller des Hauses werden ein Probenraum, Abstellkammern und Toiletten eingerichtet. Der Veranstaltungssaal im Erdgeschoß ist das Herzstück des Hauses. Um für Musik-, Theater- und Kleinkunstaufführungen genug Platz zu haben, gibt es nach hinten einen Anbau mit viel Glas, der sich zur Terrasse hin öffnet. Zwei Büroräume entstehen ebenfalls in Parterre. In diese zieht das Team des StadtteilLadens um. Auch Ortsbürgermeister Edwin Schlachter kann hier seine Sprechstunde anbieten, ebenso wie etwa die Polizei und städtische Beratungsstellen. Im ersten Geschoss gibt es zwei Gruppenräume, eine Teeküche und einen weiteren Büroraum. Sehr attraktiv ist auch das Dachgeschoß mit seiner alten Balkenkonstruktion. Auch hier ist ein Raum für Gruppenaktivitäten vorgesehen. Damit alle Geschosse barrierefrei erreichbar sind, wird ein Fahrstuhl eingebaut. „Wir liegen gut im Zeitplan”, freut sich Planerin Antje Eickhoff, die schon eine Idee zur Eröffnung hat: Im Rahmen eines Wettbewerbs soll dann auch der endgültige Name für den Bahnhof gefunden werden.

Weitere Informationen erhalten Sie im Stadtteilladen Quadrath-Ichendorf, Köln-Aachener-Str. 116, 50127 Bergheim.

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