RWE Power AG investierte rund 6.000 Euro
„Der Turbinenläufer vor dem Rathaus ist schon seit vielen Jahren ein Symbol des Energie- und Wirtschaftsstandortes Hürth. Und das soll so bleiben. Dass wir dieses Bauteil jetzt saniert und aufpoliert haben, bringt unsere Verbundenheit mit dieser Stadt zum Ausdruck“, betonte Karl-Heinz Stauten vom Geschäftsfeld Veredlung der RWE Power AG bei einem Ortstermin mit Bürgermeister Dirk Breuer vor dem Rathaus.
"Dank Ihrer Unterstützung wird ein bemerkenswertes Relikt Hürther Industriegeschichte dauerhaft erlebbar gemacht. Dieses Engagement ist vorbildlich und dokumentiert die historisch gewachsene Verbundenheit mit Hürth ", würdigte Breuer die Unterstützung des Energieunternehmens.
Stauten hatte die Restaurierung des stillgelegten Turbinenläufers nach einem Gespräch mit dem Hürther Verwaltungschef veranlasst, der auf den desolaten Zustand aufmerksam gemacht hatte. 1951 hatte AEG den über fünf Meter langen und 4.800 Kilo schweren Turbinenläufer hergestellt. Ein Jahr später wurde er im Goldenberg-Werk zum Antrieb eines Generators zur Stromerzeugung in Betrieb genommen. Er hatte eine Wirkleistung von 34.000 kW und war bis zur Stillegung im März 1984 rund 251.000 Stunden im Einsatz. Im Anschluss wurde er als Schenkung der Stadt Hürth übergeben.
Witterungsbedingte Schäden, die dem Turbinenläufer zugesetzt hatten, wurden in einer etwa 14-tägigen Bearbeitungszeit fachmännisch von einem Spezialunternehmen beseitigt. Unter anderem kam hierbei ein Sandstrahlgerät zum Einsatz. Ein anschließend aufgetragener Korrosionsschutz soll die Wirkung von Umwelteinflüssen mindern. Rund 6.000 Euro hat die RWE Power AG in die Sanierung investiert. Zuvor hatte das Unternehmen eine stillgelegte Kohlenmühle restauriert, die sich an der Treppe vor dem Bürgerhaus befindet. Hierfür wurden rund 10.000 Euro ausgegeben.
Überzeugten sich von der fachmännischen Restaurierung des ausgemusterten Turbinenläufers: (v.l.) Karl-Heinz Stauten von der RWE Power AG, Fachbereichsleiter Manfred Siry und Bürgermeister Dirk Breuer. Foto: Pütz