Am 22.08.2016 fand eine Ehrung von langjährigen Mitgliedern des Volksbunds Deutsche Kriegsgräberfürsorge (VDK) statt. Bürgermeister Dieter Spürck lud hierfür im Beisein des Geschäftsführers für den Kreisverband Rhein-Erft, Helmut Freyer, und der Geschäftsführerin des Ortsverbandes Kerpen, Silvia Ruland, zu einer kleinen Feierstunde ins Rathaus Kerpen ein. Geehrt wurden Sibylle Vogt-Walter und Manfred Gerlach für 10 Jahre treue Mitgliedschaft sowie Dieter Gumpertz, der dem VDK seit 20 Jahren die Treue hält.
„Die Erinnerung an die schrecklichen Weltkriege darf nicht in Vergessenheit geraten, daher ist die Arbeit des VDK unverzichtbar. Gerade auch in der heutigen Zeit, in der Krieg und Terror allgegenwärtig sind, muss das Bewusstsein der Menschen erhalten bleiben“, so Bürgermeister Spürck.
Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. ist ein gemeinnütziger Verein mit humanitärem Auftrag und erfasst, erhält und pflegt die Gräber der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft im Ausland. Des Weiteren hilft er bei der Erhaltung der Kriegsgräber in Deutschland und unterstützt Familien bei der Suche vermisster Personen, die dem Krieg zum Opfer fielen. Er arbeitet im Auftrag der Bundesrepublik Deutschland auf den Rechtsgrundlagen der Genfer Konventionen sowie zwischenstaatlicher Kriegsgräberabkommen und Vereinbarungen.
Es gibt viele gute Gründe, den Volksbund bei seiner Arbeit zu unterstützen: Bei seiner Kriegsgräberfürsorge im Ausland werden heute noch Jahr für Jahr über 40.000 Kriegsopfer geborgen, zum großen Teil identifiziert und auf neu angelegten Sammelfriedhöfen bestattet. Des Weiteren hält der VDK als anerkannter Träger der freien Jugendhilfe mit umfassender Jugend-, Schul- und Bildungsarbeit die Erinnerung an die Vergangenheit lebendig.
Der VDK organisiert einmal jährlich eine Friedhofsammlung, die jeweils an Allerheiligen im Kerpener Stadtgebiet durch diverse Schützenvereine durchgeführt wird. Weiterhin führt der VDK in jedem Jahr eine Haus- und Straßensammlung durch. Die Arbeit des VDK ist ein unverzichtbarer Teil unsere Gesellschaft, der in erheblichem Maße zur Völkerverständigung beiträgt. Von daher ist jede finanzielle Unter-stützung herzlich willkommen.